Ihr liebt Schlagzeug, wollte eure Aktivitäten aber in den eigenen 4 Wänden ausüben, ohne dabei die Nachbarn und Mitbewohner im Miethaus zu verärgern. Das elektronische Schlagzeug kann durch seine elektronische Spielart eine Alternative zum akustischen Schlagzeug herstellen. Wie beim klassischen Schlagzeug sind alle Komponenten vorhanden, die ein Drummer braucht. Neben der elektronischen Erzeugung des Tons ist vor allem die Ausarbeitung der Instrumente mit Piezo-Tonabnehmern stilprägend. Welches Modell auf dem Markt empfehlenswert sind und worauf ihr beim Kauf beachten sollt, erfahrt ihr hier.
Was sind die Merkmale von E-Drums?
Der Unterschied zwischen einem akustischen Schlagzeug und einem Elektro Schlagzeug bzw. E-Drum wird schnell ersichtlich, wenn ihr die beiden Instrumentenformen ausprobiert. Beim akustischen Schlagzeug kracht es an allen Ecken und Kanten, wenn die Trommeln, Ridebecken & Hi-Hat Becken aktiv bedient wird. Das hört der Nachbar und das Trommelfell der Umgebung wird stark beansprucht. Akustische Schlagzeuge sind nicht gerade die Lieblingsinstrumente der Nachbarn. Doch vielleicht ist hier ein elektronisches Schlagzeug hilfreich.
Es ist vom Prinzip her von der Struktur her gleich aufgebaut. Doch die Pads bei Elektro-Schlagzeugen machen den Unterschied aus. Die Pads können dabei durch verschiedene Materialien geprägt sein. Typisch sind Pads aus Gummi oder Mesh-Pads aus angefertigten Kunststoffmaterial gefertigt wird. Der Ton muss dabei nicht den klassischen Klang eines Schlagzeugs haben. Dank der modernen Technik kann eine breite Vielfalt an Instrumentenklängen genutzt werden. Und das Beste an E-Drum: die Lautstärke kann minimiert werden. Natürlich wird der Anschlag auf die Pads nicht ganz zu vermeiden sein. Aber die volle Klangfarbe kann über den Kopfhörer genossen werden. Wie bei Keyboards darf man die besonderen Features wie Metronom, Anschlagdynamik und ggf. Lernfunktionen nicht vernachlässigen. Somit sind elektronische Schlagzeuge wunderbare Instrumente für Anfänger und Einsteiger.
Elektronisches Schlagzeug für Anfänger – das sind die besten Modelle für den Einstieg
Ihr sucht nach Inspirationen bei E-Drums. Hier sind einige Empfehlungen für euch, die euch bestimmt gut gefallen werden. Damit kommt ihr auch bestimmt nicht in Konflikt mit den lieben Nachbarn.
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- mit Hocker und Kopfhörer
- 4 Stereo Drum Pads mit Mesh Heads (2 x 8″, 2 x 10″)
- 3 Stereo Cymbal Pads (1 x HiHat, 1 x Crash, 1 x Ride)
- 1 Kick Pad, 1 HiHat Control Pedal
- max. Polyphonie 64
- 45 Drumkits
- 11 General MIDI Kits
- Sequencer, Lernmodus
- Metronom
- Notenspeicher: ca. 1.600 Noten
- hintergrundbeleuchtetes Segment-LCD
- Komplettes E-Drum-Set 4 Drum Pads
- 3 Cymbal Pads, Kopfhörer, Drumhocker, Sticks
- Hi-Hat Control Pedal, Bassdrumpad, Kickpedal
- Soundmodul mit 108 Voices, 10 Preset Kits, 40 Preset Songs, 1 Demo Song und LED-Display
- Anschlüsse: DC 9V, USB, MIDI Out, Output L/Mono, Output R, Aux In, Kopfhörer Ausgang
- inkl. Aufbauanleitung & Bedienungsanleitung, Kopfhörer, Drumhocker, Sticks
- 8-Zoll-Mesh-Snare
- drei 8-Zoll-Mesh-Tom-Pads
- drei 10-Zoll-Becken
- Hi-Hat- und Kick-Pedale
- 10 einsatzbereite klassischen und modernen Kits
- 30 Play-Along-Tracks und über 100 professionell ausgewählten Sounds
- 30 eingebaute Play-Along-Tracks, Metronom
Faszination E-Schlagzeug – eine bemerkenswerte Geschichte
Wie das Keyboard blickt das E-Drum Set auf eine relativ junge Geschichte zurück. Als in den 80er Jahren die Musiker die elektronischen Möglichkeiten durch Keyboards, Synthesizer und den Schnittstellen der Musik mithilfe der MIDI Files entdeckten, fiel auch der Fokus auf die elektronische Umwandlung des Schlagzeugs.
Die ersten Lichtblicke und Vorläufer der E-Drums gab es erst durch die Gründung der Firma Simmons, die sich auf elektronische Kits wie den Pads fokussierten. Laut den Infos hier auf Wikipedia wurde das SDS 5 bzw. SDSV entworfen und 1981 auf den Markt gebracht. Simmons prägte auch die Musik in den 80er Jahren. Wer sich die ganzen Songs und Soundtracks der Filme mal anhört, wird den unverwechselbaren Klang der elektronischen Instrumente nicht überhören. Von daher haben die E-Drums einen großen Teil der Musikindustrie geprägt. Zu den weiteren Pionieren der 80er Jahre gehörte auch die Firma Roland, die 1985 ein sehenswertes E-Drum Set mit mehreren Bestandteilen.
Heutzutage wird man wohl kaum einen Drummer finden, der bevorzugt E-Drums spielt. Die wahre Musikpower erlebt man mit der Power der akustischen Instrumente. Als Ergänzung zur elektronischen Musik ist das E-Drum aber mehr als nur eine Alternative und sehr willkommen in der Musikwelt.
Das solltet ihr beim Kauf von Elektro-Schlagzeugen beachten
E-Drums sind über Kabel, integrierten Systemen und Modulen verbunden. Das Set ist von der Struktur her so aufgebaut wie bei einem klassischen Schlagzeug-Set. Hinzu kommen noch die elektronischen Gadgets & Module, womit ihr bestimmte Voreinstellungen schon integriert sind.
- E-Drums können je nach Modell viel Platz einnehmen, sind aber vom Gewicht her wesentlich leichter. So ist es kein Unterschied, dass der Auf- und Abbau mit den Racks im Zusammenhang mit Größe und Gewicht des Sets wenig kompliziert ist. Man kann E-Drums also gut verstauen und somit mehr Platz schaffen.
- Schaut bei E-Drums auch, ob Lernfunktionen oder Tutorialsysteme integriert sind. Lernsysteme sind in der Regel über App-Anwendungen auf mobilen Geräten verfügbar und das Erlernen des Schlagzeugspiels kann auf unterhaltsame Weise angeeignet werden.
- Das E-Drum muss komplett sein. Das E-Drum besteht im Set standardgemäß aus Snare Pads, Tom Pads, Drum Pads, Becken Pass, Ride Becken Pads sowie Hi-Hat Pad sowie dem Drum Rack. Je nach Modell, Preislage und Marke kann aber die Zusammenstellung ein wenig abweichen. Achtet beim Vergleich genau auf die Zusammenstellung und lasst euch ggf. im Shop von den Fachexperten beraten, bevor ihr zum Modell greift. So ist sichergestellt, dass ihr keinen Fehlkauf leistet.
Wieviel kosten E-Drums?
Die Preise fallen je nach Modell, Marke und Qualitätsbeschaffenheit des Instrumentes unterschiedlich aus. Rechnet aber damit, dass für Einsteigermodelle zwischen 250 und 500 Euro fällig sein können. Bekannte E-Drums von Weltmarken kosten nicht selten 800-900 Euro oder mehr.
Warum ist das elektronische Schlagzeug ideal für Anfänger?
Als Anfänger hat man mit mehreren Hürden beim Kauf eines Schlagzeugs zu tun. Der Lärmpegel muss so gestaltet sein, dass man die Mitbewohner im Haus nicht stört. Das Schlagzeug-Set muss darüber hinaus die passende Zuwendung erhalten und dafür müsste genügend Raum vorhanden sein. Mit einem E-Drum kann man die Lautstärke deutlich senken, wobei man auch erwähnen sollte, dass das Schlagen auf den Pads auch für ein wenig Krach sorgt. Den Lärm komplett auszuschalten geht nicht. Doch E-Drums sind eine gute Option, um ordentlich zu üben und das kann man am Anfang der Musikkarriere zu Hause in aller Ruhe. Und außer sind die vielfältigen Klangfarben und die integrierten Lernmodule, die es bei Einsteiger-Modellen in der Regel angeboten, ideal für den Einstieg.